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Zahnpflege bei Säuglingen - Mundpflegegewohnheiten für Kleinkinder

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Die Vermittlung von richtigen Mundpflegegewohnheiten an Ihr Kind ist eine der wichtigsten Gesundheitslektionen, die Sie ihm beibringen können. Das bedeutet, das Kind dabei zu unterstützen, die Zähne zweimal täglich zu putzen. Nach der Zahnungsphase (ab dem ersten Zähnchen bis etwas zum 2. Geburtstag), in der die Zähne einmal täglich mit einer winzigen, maximal linsengroßen Menge Fluoridzahnpaste geputzt werden sollen) beginnt ein neuer Abschnitt. Dann sind die meisten Milchzähne durchgebrochen. Ab diesem Zeitpunkt sollte das Zähneputzen zweimal täglich geschehen und zwar mit einer maximal erbsengroßen Menge Kinderzahnpaste. Der Fluoridgehalt dieser Kinderzahnpaste sollte dann, gemäß der neuesten Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGK), bei 1.000 ppm liegen. Die Angabe über den Fluoridgehalt finden Sie auf den meisten Zahnpasten Tuben auf der Rückseite aufgedruckt

Ebenso wichtig ist der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt.


Die meisten Zahnärzte empfehlen, dass Kinder im Alter von zwei Jahren mit den Zahnarztbesuchen beginnen sollten und zwar einmal im Jahr. So geben Sie Ihrem Zahnarzt die Möglichkeit, die Entwicklung und das Wachsen der Kinderzähne zu überwachen. So können Sie sich über die Zahnentwicklung informieren und sind ständig auf dem Laufenden, was den Gesundheitszustand der Zähne betrifft. Des Weiteren erfahren Sie, wie Sie Ihrem Kind bei der richtigen Mundpflege helfen können, wie Sie mit Gewohnheiten Ihres Kindes (wie Daumenlutschen oder dem Gebrauch eines Schnullers) umgehen sollten und Sie erhalten Informationen über eine zahngesunde Ernährung und Vermeidung von Verletzungen im Mund.

Legen Sie immer Wert darauf, dass der Besuch des Zahnarztes eine positive Erfahrung darstellt. Erklären Sie Ihrem Kind, dass der Zahnarztbesuch für einen gesunden Mund wichtig ist. Durch das Fördern einer positiven Haltung, erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Kind während seines gesamten Lebens regelmäßig zum Zahnarzt geht.

Wie putze ich die Zähne meines Kleinkindes richtig?


Es ist ratsam, das Zähneputzen Ihres Kindes bis zu einem Alter von sechs Jahren zu beaufsichtigen und dabei die folgenden Richtlinien zu beachten:

  • Ab dem zweiten Lebensjahr können Sie eine erbsengroße Menge einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta mit einem kindgerechten Fluoridgehalt verwenden. Der empfohlene Fluoridgehalt liegt bei 1.000 ppm.
  • Folgen Sie beim Zähneputzen der KAI-Methode (erst die Kauflächen dann die Außen- und danach die Innenflächen) zuerst am Oberkiefer danach am Unterkiefer in kleinen rüttelnden hin und her Bewegungen. Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten und kleinem Bürstenkopf.

Stellt Daumenlutschen oder Lutschen an Fingern ein Problem dar und wie kann ich damit umgehen?


Der Saugreflex ist bei Babys noch normal und gesund. Die spätere Gewohnheit, am Daumen oder Finger zu nuckeln, kann jedoch zu Problemen bei der Entwicklung des Gaumens und Kiefers sowie bei der Stellung der Zähne führen, besonders wenn diese Gewohnheit auch noch nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne, also ab einem Alter etwa 6 Jahren fortgesetzt wird. Hervorstehende Frontzähne und ein Überbiss können von der Gewohnheit des Daumenlutschens oder Fingerlutschens herrühren. Dies kann zu Problemen wie vorzeitiger Abnutzung der Zähne, vermehrter Karies und Beschwerden beim Beißen führen. Das Nuckeln an Schnullern kann zu ähnlichen Problemen führen.

Der beste Umgang mit Lutschen an Daumen oder Fingern besteht in einer positiven Bestärkung gewünschter Handlungen. Loben Sie Ihr Kind, wenn es nicht am Daumen oder Finger lutscht. Da dies häufig auch psychische Ursachen hat, können Sie Ihre Aufmerksamkeit auch auf das Ausräumen der Ängste richten, die dazu führen, dass Ihr Kind am Daumen oder Finger lutscht. Wenn nötig, besprechen Sie dieses Problem mit einem psychologisch geschulten Kinderarzt.

© Copyright 2012 Colgate-Palmolive Co.

Dieser Artikel soll das Verständnis und das Wissen über allgemeine Mundgesundheit fördern. Er dient nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenden Sie sich immer an Ihren Zahnarzt oder einen anderen qualifizierten Arzt, wenn Sie Fragen zu einer Erkrankung oder Behandlung haben.